Ist eine Abendschule das Richtige für mich?
Abendplanung? Abendschule!
„Was machst du denn heute Abend?“ Diese Frage werden Sie zukünftig mit „Ich bin in der Abendschule.“ beantworten. Wer sich für den Besuch einer Abendschule entscheidet, sollte sich im Vorfeld mit den Konsequenzen seiner Wahl auseinandersetzen.
Mit dem Besuch einer Abendschule geht der Abendschüler Verpflichtungen ein: Sich selber gegenüber, aber auch der Bildungseinrichtung gegenüber. Möglichweise auch gegenüber seinem Arbeitgeber und / oder seiner Familie. Das heißt also regelmäßige Teilnahme am Abendschulunterricht (täglich unter der Woche und / oder an den Wochenenden), Vor- und Nachbereitung, Abhalten von Referaten, Teilnahme an Klausuren und Prüfungen. Ziel des Abendschulbesuches ist das Erreichen von schulischen oder beruflichen Abschlüssen wie das Abitur oder ein Meistertitel.
Ziele und Wünsche
Wer sich für eine Weiterbildung entschlossen hat, wird dafür gute Gründe haben: Das Nachholen von Schul- oder Berufsabschlüssen ist ein ganz gängiger Grund. Denn gute Bildung verspricht gute Berufsperspektiven. Verkürzt lässt sich sagen: Je höher der Abschluss, desto höher auch die berufliche Stellung.
Wer also seinen ersten Bildungsweg mit der Mittleren Reife beendet hat, kann nach einigen Jahren in der Berufspraxis feststellen, dass ihm ein Abitur bessere Karrierechancen verspricht. Schnell fällt die Entscheidung: Eine Weiterbildung muss her. Der Zweite Bildungsweg wird beschritten.
Keine halben Sachen
Doch allzu übereilte Entscheidungen sind zu vermeiden, denn der Weg kann steinig sein. Es bedeutet, Kompromisse einzugehen, zu lernen, wenn die anderen feiern, nach der Arbeit noch die Lehrbücher zu beackern und für eine gewisse Zeit die Freizeit mit der Weiterbildung zu verbringen.
Wer sich also im Vorfeld hinreichend mit dem Thema Abendschule beschäftigt und weiß, worauf er sich einlässt, der kann auch den maximalen Erfolg aus seiner Entscheidung davontragen – und anschließend auf der Karriereleiter nach oben klettern.