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Mit Fremdsprachen im Gepäck zum beruflichen Wunschziel

Mit Fremdsprachen im Gepäck zum beruflichen Wunschziel

 

Globalisierung, Weltwirtschaft, Flexibilität – von Arbeitnehmern werden mehr und mehr auch fremdsprachliche Kompetenzen gefordert und erwartet. Neben Englisch, das schon fast nicht mehr ausreicht, wird eine zweite Fremdsprache vorausgesetzt. Eine Situation, auf die sich der heutige Mitarbeiter einstellen sollte.

Die Statistiken sprechen zusätzlich eine deutliche Sprache: Wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) mitteilt, liegen die Fremdsprachenkenntnisse lange nicht mehr nur bei den Führungskräften. Auch auf kaufmännischer Ebene sind Fremdsprachen im Alltagsgebrauch und der Kommunikation mit weltweiten Partnern und  Kunden ein wichtiges Handwerkszeug. Das DIW hat zusammen mit dem Europäischen Haushaltspanels (ECHIP) und dem Sozio-Oekonomischen Panel (SOEP) berichtet, dass in Europa durchschnittlich jeder fünfte Erwerbstätige eine Fremdsprache am Arbeitsplatz benötigt. Zudem zeigte sich, dass eine Fremdsprache auch bei niedrig Qualifizierten vor Arbeitslosigkeit schütze.

 

Drei Fakten zur Wichtigkeit und Bedeutung von Fremdsprachen:

1. Ein Viertel der 26- bis 35-Jährigen Europäer geben an, Fremdsprachen am Arbeitsplatz zu gebrauchen, wobei das Bildungsniveau eine entscheidende Rolle spielt →13 Prozent im niedrigen Bildungsniveau, 20 Prozent im mittleren Bildungsniveau und 40 Prozent im hohen Bildungsniveau

2. Englisch ist in der Geschäftswelt die wichtigste Sprache für Korrespondenz und Verhandlungen, aber lange nicht mehr ausreichend: Spanisch und Chinesisch sind im Kommen

3. Nachfrage nach einer zweiten Fremdsprache: Nicht selten wird eine zweite Fremdsprache erwartet → Französisch und Spanisch, zusätzlich Russisch, Polnisch und Chinesisch  

 

In bestimmten Arbeitsfeldern können Fremdsprachenkenntnisse tatsächlich den entscheidenden Ausschlag für die Einstellung eines Jobkandidaten geben. Sprachliche Internationalität verspricht Karrieremöglichkeiten,  die ohne die interkulturelle Kenntnis und Wissen möglicherweise nicht zu erreichen wären. Die ‚neuen‘ Qualifikationen der Mitarbeiter können so für Unternehmen auch einen Wettbewerbsvorteil bedeuten.

Berufstätige sind also angehalten, ihre fremdsprachlichen Kompetenzen zu verbessern, wollen sie auf dem Arbeitsmarkt mithalten und die eigene Karriere pushen. Die Angebote auf dem Weiterbildungsmarkt sind vielfältig und bieten unterschiedliche Möglichkeiten. Von Sprachkursen im Ausland bis hin zu Abendschulen oder Privatlehrern ist fast alles machbar.


15.12.08